In einem Text von Susanne Weber aus dem Jahre 1997 (!!) werden folgende Anforderungen bzw. Kriterien für den erfolgreichen Einsatz eines „virtuellen Klassenzimmers“ aufgezählt:
- Einführung über eine realitätsnahe Rahmenhandlung zur Motivation der Lernenden
- anspruchsvolle und problemorientierte Aufgaben, die von der Planung über die Ausführung bis hin zur Kontrolle selbstständig auszuführen sind
- authentische Erfahrungen sollen ermöglicht werden
- Anknüpfung am Vorwissen
- fächerübergreifende und über ein 45-Minuten-Modell hinausgehende Gestaltung
- Reduzuierung des Problems der mangelnden Präsenz
- festgelegte Kommunikations- und Feedbackregeln
Mit geringen Anpassungen („hyperspace“) könnte man den Text heute erneut veröffentlichen, ohne dass ihm sein Alter anzumerken wäre.
Weber, S. (1997): Chancen und Probleme der Integration von „Virtuellen Klassenzimmern“ in den Wirtschaftslehreunterricht. in: Euler, D. (Hrsg.): Berufliches Lernen im Wandel – Konsequenzen für die Lernorte? (S.111-118)